Jahresbericht 1924 der Zürcher Kunstgesellschaft
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W. Gothein, W. Gramatte, E. Heckel, W. Helbig, O0. Herbig, W. Heuser, C. Hofer,.V. Hof-
mann, P. Holz, R. Janthur, M. Kaus, A. Kerschbaumer, P. Klee, 0. Kokoschka, A. Kubin,
0. Lange, W. Lehmbruck, W. Lomnitz, L. Meidner, C. Mense, P. Modersohn, Felix Müller,
Otto Müller, H. Nauen, H. Orlowski, M. Pechstein, H. Purrmann, Ch. Rohlfs, F. Schefler,
E. Scharff, K. Schmidt-Rottluff, P. Seehaus, M. Steger, N. Stöcklin, O0. Treichel, M. Uhden,
E. Viegener, A. Wach und P. Wimmer.
Als Jahresgaben und im Tausch gingen Radierungen, Holzschnitte und Litho-
zraphien von C. Amiet, A. Bailly, A. Blanchet, J. Diveky, J. Epper, W. Gimmi, K. Hügin,
J. Pötsch und E. 6. Rüegg ein. .
Leihgaben der schweizerischen Eidgenossenschaft sind die Gemälde K. Hügin,
«Erinnerung an den Tessin», R. Kündig, «Landschaft I», R. Mülli, «Im Atelier» und «Bildnis
M. Sch.», die Bleistiftzeichnung «Waldboden» von P. Bodmer; der Gottfried Keller-Stiftung
die Marmorfigur «Atalanta» von Heinrich Keller; der Vereinigung für zeichnende Kunst in
Zürich Kupferstiche, Holzschnitte, Radierungen und Lithographien von C. Bega, P. Drevet,
Schule von Albrecht Dürer, Laurede, Claude Lorrain, A. van Ostade, Marc Antonio Raimondi,
H, de Toulouse-Lautrec; von Privaten die Gemälde «Unterhaltung» von Max Buri, «Rück-
zug von Marignano» von F. Hodler und der Entwurf zum Industriefenster von Albert Welti.
Zurückgezogen wurden von Privaten die bisherigen Leihgaben: F. Hodler «Weg
der auserwählten Seelen», «Wetterhorn» 1887, «Genfersee mit Bergen und Wolken» 1915;
vom Bund die Holzschnitzereien «L’Ancetre» von Ch.-A. Angst, «Der Schärmauser» von
W. Schwerzmann, die Gemälde «Christkind im Sommer» von K. Itschner; Bildnis Frau T.
von .E. Deuss und das Aquarell «Das Meer» von A. Lierow.
Unter den Schenkungen stehen voran die vier Gemälde von Arnold Böcklin
«Campagnalandschaft mit blumenpflückendem Putto», «Quellnymphe», «Liebespaar im
Freien» Hochformat und «Liebespaar im Freien» Breitformat, die als Geschenk von
Herrn Dr. Otto und Frau Mina Fleischl-Schwarzenbach aus Rom eintrafen. Abbildungen und
nähere Daten finden sich im Band II des Jahrbuch für Kunst und Kunstpflege in der Schweiz.
Die Verwaltung des Wäggitalwerkes überwies der Sammlung die vier von O0. Baumberger
nach verschiedenen Teilen des Werkes gezeichneten Lithographien, ein Nachkomme des
Bildhauers Heinrich Keller (1771—1832) aus dem zeichnerischen und schriftstellerischen
Nachlass des Künstlers eine Lithographie nach seiner «Atalanta», 2 Skizzenbücher,
5 einzelne Zeichnungen, 1 Heft mit 39 Zeichnungen zu Dante und 26 Handschriften;
Lovis Corinth, im Zusammenhang mit einem Ankauf, 4 ausgewählte Radierungen und
Lithographien; die Baronin v. Kleinschmit-v. Lengefeld 8 Zeichnungen, Radierungen und
Kupferstiche von R. R. Junghanns, H. Huber, Heinrich Meyer und A. Mez; Frau Prof.
Lina Frey 4 Radierungen von Rudolf Koller; Herr G. A. Feh eine Bildnisradierung -von
Gregor Rabinovitch, Herr A. Federmann 8 Lithographien von Walo v. May; Herr W.
Möetein eine eigene Radierung «Segelboote»; die Stiftung Pro Juventute 4 Kupferstiche
von C. Quensel; ungenannt sein wollende Geber eine Lithographie von Maria La Roche
und 2 Radierungen von G&. Graziosi und S. Siegrist.
Die Verwaltung der Sammlung, mit den Aufgaben, die Aufstellung, Verwahrung
und Instandhaltung, die wissenschaftliche und allgemeine Erschliessung der Bestände mit
sich bringen; stand zum Teil schon unter der Einwirkung der bevorstehenden Entfaltung
im erweiterten Kunsthaus. Jedenfalls zeigte es sich noch einmal, dass die derzeitigen
Raumverhältnisse in den Bildersälen wie in den Magazinen für eine würdige Darbietung
und ungefährdete Erhaltung der durch die Zürcher Kunstgesellschaft erworbenen und als