Rene Scßicßefe • Hans im Scfma&enfocß
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deutschen Weltgerichts. Einigen wir uns: ein Volk, gezeugt von einem
katholischen Teufel mit Pallas Athene.
Di mp fei (holt Notizbuch heraus und schreibt): Nicht schlecht. Da
werden meine Primaner was zu lachen haben,
ELFTER AUFTRITT
Dieselben. Louise.
Louise (von rechts): Wollen wir jetzt unsern Spaziergang durch
den Park machen?
Hans: Gern.
Louise: Nicht wahr, meine Herren, eine wunderbare Frühlings*
nacht!
Dimpfel (zum Himmel): Sogar Vollmond.
Louise: Sogar das. Sogar Nachtigallen,
Hans: Dort drüben, am Rhein, toben sie. Der Park reicht bis
an den Fluß, und wenn man in solchen Nächten dort auf der kleinen
weißen Terrasse sitzt, muß man gewaltsam an sich halten, um nicht
mit ihr wie ein Luftballon aufzusteigen oder sonstwie den Verstand
zu verlieren,
Louise: Also dorthin wollen wir,
Hans (gleich zurückkehrend): Dimpfel, zeige bitte der Madam einige
Sterne, Ich komme nach, (Zu Starkfuß.) Du, dürfte ich dich um einen
großen Gefallen bitten?
ZWÖLFTER AUFTRITT
Starkfuß. Hans.
Starkfuß: Darfst,
Hans: Bringe bitte meine Frau nach Hause. Mir war, als ob
Balthasar sich drücken wollte,
Starkfuß: Soll geschehen. Noch was?
Hans: Ja (setzt sich dicht neben ihn, ohne ihn anzusehen) ich bin los, —
verstehst du? ich spür's, daß ich in die Strömung geraten bin und —
(Bewegung.)
Stark fuß: Wieder einmal . . .Wie lange, glaubst du, wird deine
Frau den Neufundländer spielen?
Hans: Du verstehst nicht.
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