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erhebet die hände tot ist das weib 
o wehweh hin ist das weib o o weh das vitriol und blaue lilien 
trug in der kniescheibe 
nun zog man es in die mitte des zimmers in seinem papiermache- 
kopfe stehen die schränke mit aufwärts ragenden füßen 
schändlich überstürzten uns die kulissen selbst das ist nicht mehr 
sicher daß 2X2 4 ist und die bauern züchten großstadt- 
wanzen in den.strohsäcken 
wie wird das rad unserer weit weiterrollen ohne den duftenden 
haarknoten 
die leute der pompes funebres traten außer kartell in aktion 
überall du lieber gott die Straßen gurgeln schwarze v/agen 
über ihnen spielen engel mit doppelhörnern harfenlieder 
aus boccaccios memoiren 
am meisten sind die Opern zu beklagen wo tätowierte waden in die 
äugen magerer generäle gesungen wurden was wird aus 
dem grafen mit dem aspikkörper und den juwelieren 
das weib war schön gedenket seiner rubinbeknöpften brüste seine 
äugen waren zivilisierte raubtiere die von lenden gold und 
geknickten existenzen lebten 
lasset die traurigkeit herab vom Schnürboden 
in treibhäusern krümmten sich die blumen hernieder im fernen osten 
schwingen sich unsere ahnen mit rotem hinterbacken zum 
trauertanz 
in ihnen lebt noch die rassenromantik 
nur wir nur wir fielen durch die reuter 
zu häßlichen selbstsüchtigen bestien entarteten wir mit hakigem 
Schnurrbart unter der nase 
erinnerungen stechen uns ins herz mit schrecklichen lebzelt- 
säbeln 
doch wir singen unentwegt 
o o tot ist das weib wehe hin ist das weib 
schön war das weib hallelujah 
gedenket seiner rubinbeknöpften brüste 
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