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Spürsinn für das Geschäftliche seist * der andere hat 
ihn für das Künstlerische • Ursprünglich war er Gold— 
arbeiten gewesen f dann Sctaellssaler in einem Varietd 9 
später Bilderagent und schließlich Bilderrestaurator 9 
wobei ihm ein ausgesprochenes Talent zustatten kam • 
Sein ungMühnli<5h starker künstlerischer stinkt läßt 
ihn in zerstörten 9 in M Übermalten Bildern die Quali 
tät erkennen tmd oft Wertvolles entdecken « Sach we 
nigen Jahren 9 nach Abflauen der Konjunktur » verschwin 
den beide Salons von der Bildfläche 9 der erstgenannte 
&v£A J Wiso / vil* {Crvir®^ 
spurlos , während der andere in Sa^aduug 
Äiesdto* bleibende Spuren hinterlassen hat • ün der 
beschränkten Kahl der Werke dieser SasiBltmg finden 
sich fast zur Hälfte Meisterwerke 9 ein Bildnis von 
Greco t ein anderes von Moretto da Brescia 9 ein wun 
dervoller Studienkopf von Rubens 9 eine schöne Land 
schaft von Salomen 3tHuysdael tmd , last not least 9 
ein herrliches Bildnis von Franz Hals • Dieses wird 
später mtlarver eines Betrugs-Versuches mit tmtaug— 
liehen Mitteln § Im deutschen Kunsthssdel taucht das 
Mibe Süjet auf und einer der renoEaaierteateu deut 
sche Kunsthändler verkauft es um 2GO 9 ü0ü*~~* Mark 
als anerkanntes Original • So war cs naheliegend 9 daß 
die Echtheit des Wiener Bildes in Keeifel gezogen 
wird * Gewissenhafte Kachforaehungen ergeben 9 daß sich 
die frühere Besitzer des Wiener Bildes vor dem
	        
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