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Rene Sdoic&efe • Hans im Scßnaftenfocß
recht geben, wenn sie unter solchen Umständen vorzieht, zu Hause
zu bleiben,
Louise: Wir sprechen gar nicht oder schlecht deutsch,
Hans: Aber Sie wissen alle, daß ein auch nur fremd gefärbtes
Französisch in Ihren Augen entstellt, während Ihr unbeholfenes
Deutsch Ihren Reiz in den Augen eines jeden Deutschen erhöht,
Louise; Ja, das liegt wohl an der Sprache,
Hans; An der Sprache und an der wahrhaften Großmut des
Deutschen, der gern ein Auge zudrückt, wenn er sich mit dem
andern an eurer funkelnden Eitelkeit entzüdcen kann,
Louise: Da wir nie so schön sind, wie wenn wir tanzen, spielt
ihr uns möglichst oft mit Kruppschen Kanonen auf.
Hans: »Ihr«?
Louise: Verzeihen Sie, Hans, Sie wissen, ich bin alles eher, als
patriotisch. Aber ich kann diese Redensarten vom gutmütigen, wohL
gesinnten Bären und dem Hahn mit dem etwas wackeligen, aber
hübschen Kamm nicht vertragen. Ich kenne sie bis zum Überdruß
von unsern deutschen Freunden in Paris, Deutsche Liebenswürdige
keiten enden immer mit einer Kanonade,
Hans: Der Sdtein spricht für Sie.
Louise: Nur der Schein?
Fla ns (gequält): Ich weiß nicht,
Gräfin: Meine Damen und Herrn, da hier doch gesprochen wird,
bitte ich um die Erlaubnis, meinen Diener zu rufen, Schambediß!
General (auffahrend): Ja?
Gräfin: Verzeihen Sie vielmals, Herr General, daß ich Sie ge
stört habe, einen Augenblidc, und wir können fortfahren, (Schambediß
ist erschienen); Schambediß, führen Sie bitte die Pferde auf die andere
Seite. Sie sollten von selbst merken, woher der Wind kommt,
Schambediß: Jawohl, Frau Gräfin,
Gräfin (kokette Verbeugung): Mein verehrter Herr General —
General (verschlafen): Danke, Madame, (Legt sich hin.)
Hans: Sagten Sie nicht soeben, daß Sie mich liebten?
Louise: Nein,
Hans: Sind Sie sicher?
Louise; Ganz sicher. Denn ich bin eine Frau,